Die Altarmensa der Klosterkirche

Von Dietrich Alsdorf


Weit über 100 Jahre lag vor dem Turm der Kirche unbeachtet eine rechteckige Granitplatte. Erst im Zuge der Grabungen wurden die fünf Weihekreuze auf seiner glatten Oberfläche erkannt und das Objekt als eine mittelalterliche Altarmensa (Altartisch) erkannt.
Es handelt sich um die Platte jenes Altars, der sich einst in der Klosterkirche befand.
Im Zuge der umfangreichen Umbauarbeiten der Kirche und Neubau des Turmes 1856-1861 wurde die Platte nicht mehr benötigt und als Trittstein vor dem Westeingang des neu errichteten Turmes abgelegt.

Die Altarplatte an ihrem jetzigen Platz außen an der Westwand der Kirche. Die Weihekreuze sind für das Foto weiß ausgemalt.

Die Altarplatte als Trittstein vor dem Westeingang. Kurze Zeit nach dieser Aufnahme wurde das Stück geborgen und wenige Meter weiter an der Westwand des Kirchenschiffs angebracht.
Mehr zur Altarmensa in GuG 2016.