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Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, liebe Besucherinnen und Besucher,
Der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld e.V. hat sein 37. Jahrbuch fertiggestellt!
Den Anfang macht ein Beitrag des Autorenduos Günter Kachmann und Heiner Kaiser aus dem Samtgemeindearchiv: „Als Harsefeld brannte“, erinnert an die Vernichtung des Ortskerns am 30. Mai 1799. Gefolgt von einem weiteren Bericht von Günter Kachmann über eine Schauübung der Feuerwehr in Erinnerung an die 225 Jahre zurückliegende Brandkatastrophe.
Ein Schwerpunkt des Jahrbuchs bildet in diesem Jahr Friedrich Huth, dem großen Mäzen des Fleckens, der um die Mitte des 19. Jhd. u.a. den Kirchturm und die Bücherei stiftete. Grund für diese Würdigung ist die Übergabe einer kostbaren Silberschale, die nach fast 180 Jahren wiederentdeckt und dem Verein als Dauerleihgabe überlassen wurde. Einst war sie ein Geschenk an eine Harsefelder Jugendfreundin Huth’s, die aber die Schale wohl nicht mehr in Empfang nehmen konnte. In zwei Beiträgen erinnert Jörg Heins an Huth’s Jugendjahre in Harsefeld und erzählt die Odyssee der Schale. Christine Seemann hat sich der gedachten Empfängerin der Schale gewidmet und ihren Lebensweg von Harsefeld nach Hamburg erforscht.
Zwei weitere Beiträge sind der „roten Lena“ gewidmet, deren Hintergrund weiterhin erforscht wird. So geht Dietrich Alsdorf einer verbrieften Spukgeschichte auf den Grund und Christine Seemann erforschte die Schicksale ihrer insgesamt neun Kinder. Im Museum Harsefeld wird noch bis zum 12. Dezember eine Sonderausstellung zur „roten Lena“ gezeigt.
Günter Kachmann erinnert in einem Bildbeitrag an eine vergessene Hochwasserkatastrophe von 1941, die nicht nur in Harsefeld, sondern auch in Horneburg für große Schäden sorgte.
Heiko Kania hat in einem umfangreichen Beitrag Einzelschicksale von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen in der heutigen Samtgemeinde erforscht.
Peter Heise erzählt seine Lebenserinnerungen und erinnert an seine Flucht aus der DDR in den Westen. Dr. Klaus Isensee erzählt die Geschichte des Ordens „Cordon Bleu“ und Dieter-Theodor Bohlmann die des „Buxtehuder Teckels“. Mariechen Wichern berichtet von „ehrlichen und unehrlichen“ Hochzeiten.
Plattdeutsche Anekdoten runden den Kreis der Beiträge ab: Das Autorenduo Kachmann/Kaiser ist mit „Dat Bad un de Keih“ und „De greune Pogg“ dabei
Nicht fehlen darf der Jahresrückblick sowohl für das Archiv von Ulrike Gerdts, als auch des Vereins von Susanne de Bruijn. Dabei auch erstmalig Maria Fritzsche mit ihrem Report über eine Tagesfahrt des Vereins nach Gifhorn ins Mühlenmuseum.
Das 240 Seiten umfassende Jahrbuch wurde wieder von Redakteur Dietrich Alsdorf zusammengestellt und betreut.
Das Buch ist dank vieler Sponsoren und Anzeigenkunden für nur 14,95 Euro ab sofort in folgenden Geschäften und Banken erhältlich: Modehaus Quast, S+R Bücherstube, Kreissparkasse Harsefeld und Ahlerstedt, Volksbank Harsefeld und Ahlerstedt, Lotto-Toto Graeber, Friedrich-Huth-Bücherei, Rathaus und Museum Harsefeld.
Eine Bestellung ist auch über den Web-Shop unseres Vereins: www.gug-harsefeld.de möglich!
Das Museum geht in die Winterpause!
Ab 15. Dezember 2024 schließt das Museum und geht in die Winterpause!
Am 6. März 2025 wird es dann mit einer neuen Sonderausstellung wieder öffnen.
Neue Sonderausstellung ab 2. August 2024 im Museum:
Die Rote Lena - Der Mythos lebt ...
Ihre Zeitgenossen ließen an Marlene „Lena“ Prink vom Gut Brillenburg bei Buxtehude kein gutes Haar. Wie ein blutig-roter Faden ziehen sich die durchweg negativen Überlieferungen über jene „Giftmischerin“, die in einer lauen Sommernacht vor 185 Jahren ihren kranken Ehemann vergiftet haben soll, durch die Regionalliteratur.
Ihr grauenvolles Ende und anonymes Grab fand die 42jährige Frau trotz aller Unschuldsbeteuerungen auf einem Hügel bei Harsefeld. Ihre Überreste wurden 2015 nach langer Suche aufgespürt und 2020 exhumiert.
182 Jahre nach ihrem Tod widmet der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte der Verfemten eine kleine Sonderausstellung mit neuen Erkenntnissen und bisher nie gezeigten archäologischen Funden.
Und das an einem historischen Schauplatz: Das heutige Museum war damals das königliche Gerichtshaus. Am Platz der Ausstellung fanden damals die strengen Verhöre statt, dort wurde ihr das Todesurteil verkündet.
Bereits seit 1981 wird das bei den Ausgrabungen zwischen Amtshof unf Kirche gezeigte Verlies, die Todeszelle der „roten Lena“ bei Gästeführungen gezeigt und ihre Geschichte erzählt.
Vorläufiger Höhepunkt war 2020 die archäologische Ausgrabung ihres Grabes in einem Maisfeld, gefolgt von der 2021 vom Verein organisierte Wiederbestattung auf dem Oberen Friedhof mit Stiftung eines Grabmals.
Geradezu märchenhaft mutet der Aufstieg jenes schüchernes Bauernmädchens aus Elstorf an, der es gelang, die Liebe des mysteriösen britischen Gutsherrn und Abenteurers Michael Wilson zu gewinnen und aus einer brutalen Zwangsehe zu entfliehen.
Unter Wilsons Schutz wandelte sie sich von einer geschundenen Häuslingsfrau zu seiner Geliebten und Gutsverwalterin, gebar ihm mehrere Kinder und zog sich durch den Bruch mit allen damals geltenden Konventionen nicht nur den Hass der geschassten Gutsherrin und am Ende die Verachtung der Buxtehuder Gesellschaft zu, sondern geriet im Rahmen eines Erbstreits um das Gut in eine Intrige, die nicht nur ihre Familie zerstörte, sondern sie am Ende aufs Schafott führte. Dieses Märchen endete in einer Tragödie – und wurde zum Mythos.
Es gibt viel zu lesen: Die Ausstellung gibt einen Überblick über ihren Lebensweg und konzentriert sich auf die harte Haftzeit in Harsefeld und ihre Hinrichtung. Unfassbare 40 Monate war sie im Amtsgefängnis eingesperrt, verlor ihr Gut und ihre Kinder. Am Ende kämpfte sie – vergebens - um ihr Leben.
Das Museum Harsefeld, Am Amtshof 3, ist, außer montags, täglich geöffnet: Bis September 15-18 Uhr, Oktober bis März 15-17 Uhr. Sonn- und feiertags außerdem 10-12 Uhr. Telefon: 04164-6910. Der Eintritt ist frei.
Mehr unter www.gug-Harsefeld.de Rubrik Historisches Harsefeld.
Das Grab auf dem Oberen Friedhof Harsefeld - Foto: © D. Alsdorf
Das heutige Museum war früher das Gerichtshaus.- Foto: © D. Alsdorf
Eröffneten die Ausstellung:
Die erste Vorsitzende des Vereins, Susanne de Bruijn, und Dietrich Alsdorf, der 2. Vorsitzende des Vereins und Ausstellungsorganisator.
Einladung zu einer Vereinsausfahrt!
Der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld hat für seinen Ausflug ins Mühlenmuseum Gifhorn am Donnerstag, den 29. August 2024, noch Plätze frei.
Im Preis von 64,00 € ist die Busfahrt, Eintritte, Mittagessen und Kaffeegedeck enthalten.
Mitglieder und Freunde des Vereins sind herzlich willkommen.
Mehr Informationen unter www.heimatverein-harsefeld.de oder bei Maria Fritzsche (Tel. 04164 899600).
Neue Sonderausstellung ab 16. Februar 2024 im Museum:
Auf Heller und Pfennig – Sparen und bezahlen von früher bis heute!
Die Älteren unter uns kennen es noch: das Sparbuch, welches man mindestens einmal im Jahr zur Bank trug (am besten zum Weltspartag) und in dem handschriftlich die Beträge vermerkt wurden.
Auch die gute alte D-Mark ist noch immer nicht vergessen und Spardosen gab es in vielfältiger Form.
Wer kennt nicht die Bilder nach der Hyperinflation 1923, als das Geld in Wäschekörben zum Bezahlen angeschleppt wurde.
Im Museum werden viele Exponate wie Spardosen, Sparbücher, altes und neues Geld in Scheinen und Münzen und vieles mehr gezeigt.
Öffnungszeiten:
täglich außer montags
April bis September: 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Oktober bis März: 15:00 bis 17:00 Uhr
sonn- und feiertags auch 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, liebe Besucherinnen und Besucher,
Der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld e.V. hat sein 36. Jahrbuch fertiggestellt!
Wie in jedem Spätherbst, rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, bringt der Harsefelder Verein für Kloster- und Heimatgeschichte sein traditionelles Jahrbuch „Geschichte und Gegenwart“ heraus. Ein Geschichtenbuch mit vielen interessanten Themen rund um die Historie des Geestfleckens und seiner Umgebung.
Den Anfang macht ein Beitrag über die aufwändige Rückholung eines wunderschönen Kachelofens aus dem ehemaligen Amthaus, der über hundert Jahre im Stader Heimatmuseum stand. Diese Aktion war eine Herzensangelegenheit der Vereinsvorsitzenden Susanne de Bruijn, realisiert von den Spezialisten der Firma Gorgs. Der Ofen ziert jetzt als Blickfang das Harsefelder Museum.
Wenn Sie wissen möchten, wie die Harsefelder früher ihre Sommer verbrachten, findet in dem umfangreichen, mit vielen Fotos versehenen Beitrag von Günter Kachmann über die einstigen Badegewohnheiten reichlich Informationen. Heiner Kaiser schreibt über den Unternehmer Jacob Katt, der u.a. mit seiner Ziegelei die wirtschaftliche Entwicklung Harsefelds Ende des 19. Jhd. prägte. Und schaut mit Günter Kachmann, hinter die Türen, wo es sogar gespukt haben soll.
Heiko Kania dokumentiert in seinem sorgsam recherchierten umfangreichen Beitrag die bedrückende Situation der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in den Gemeinden Ahlerstedt, Bargstedt und Brest.
Neben diesen Hauptthemen gibt es weitere Beiträge über Spuren des berühmten Moorkolonisators Findorff in Harsefeld, einen Rückblick auf fast 20 Jahre Gymnasium und eine Dokumentation über das „Zugpferd“ V 276 der BHE und anderes mehr.
Mit vielen Fotos ist auch Harsefelds ältester Weg, die Kirchenstraße, beschrieben und nur noch wenige Harsefelder kennen den verwunschenen Weg, der „Katerstieg“ genannt wurde.
Auch von der „Rote-Lena“ gibt es Neuigkeiten in Form einer von Heiko Kania unternommenen Entdeckertour zu den Ursprüngen der Saga in Irland.
Das 240 Seiten umfassende Jahrbuch wurde wieder von Redakteur Dietrich Alsdorf, der erneut mit einigen kleineren Beiträgen vertreten ist, zusammengestellt und betreut.
Das Buch ist dank vieler Sponsoren und Anzeigenkunden für nur 14,95 Euro ab sofort in folgenden Geschäften und Banken erhältlich: Modehaus Quast, S+R Bücherstube, Kreissparkasse Harsefeld und Ahlerstedt, Volksbank Harsefeld und Ahlerstedt, Lotto-Toto Graeber, Friedrich-Huth-Bücherei, Rathaus und Museum Harsefeld.
Eine Bestellung ist auch über den Web-Shop unseres Vereins: www.gug-harsefeld.de möglich!
Zwei große Themen im Buch:
Die Kirchenstraße in Harsefeld (hier ein Foto von 1962)
Wilhelm Jacob Katt - Hier das Kattsche Haus in der Marktstraße (auf dem Foto in der Mitte um 1895)
Die zehn schönsten Alleenfotos aus der Region jetzt im Ratssaal in Harsefeld
Der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld e.V. stellt aktuell bis Weihnachten im Ratssaal im Rathaus in Harsefeld die zehn schönsten Alleenfotos der Region aus, die aus einem Fotowettbewerb des Heimat- und Geschichtsvereins Buxtehude als Preisträger hervorgegangen sind.
Diese zehn Fotos machen deutlich, dass wir auch bei uns viele schöne Alleen vorzuweisen haben, die schützenswert sind. Alleen sind strukturbildende Landschaftselemente, die ästhetisch und ökologisch eine große Rolle spielen.
Sie vernetzen Landschaftsbestandteile und sind wichtig für viele Insekten und die Vogelfauna. Sie leisten einen Beitrag zur Sauerstoffbildung und zur Luftreinhaltung.
Beim Niedersächsischen Heimatbund sind auch für Harsefeld drei Alleen erfasst, die erhalten werden sollten (Weißenfelde, Weißenfelder Straße und die Buxtehuder Straße). Auch weitere Alleestrukturen rund um Harsefeld sind erhaltenswert und sollten aufgewertet werden.
Die Ausstellung kann immer zu den Öffnungszeiten des Rathauses bis zum 21. Dezember 2023 besichtigt werden.
Lindenallee in Harsefeld – Weißenfelde (Foto: Lothar Marg)
Reinhard Mehrkens ist seit nunmehr 25 Jahren Museumsgärtner!
Als 1998 der Museumsgarten am Harsefelder Museum eingeweiht wurde, hatte Reinhard Mehrkens als gelernter Landschaftsgärtner schon vorher die Planung und Bepflanzung des Marien- und Kräutergartens übernommen. Seitdem pflegt er die Anlage mit großem ehrenamtlichem Engagement und Hingabe.
Ihm ist es zu verdanken, dass Blumen wie Pfingstrose, Iris, Frauenmantel, Schlüsselblume und andere der Jungfrau Maria gewidmete Pflanzen bewundert werden können. Dazu kamen mit der Zeit Heil- und Gewürzkräuter, alte Gemüsesorten, Zauber-, Wasch- und Färbepflanzen und historische und moderne Rosen.
Der Vorstand des Vereins für Kloster- und Heimatgeschichte hat Reinhard Mehrkens nun in einer kleinen Feierstunde für sein Engagement gedankt und die Vereinsvorsitzende, Susanne de Bruijn, hat ihm ein Präsent überreicht.
Mehr Informationen über den Museumsgarten und über die früheren Klostergärten gibt es hier auf der Homepage in der Rubrik „Die Klosteranlage“.
Im Museum Harsefeld startet am Freitag, dem 7. Juli 2023 eine neue Sonderausstellung mit dem Titel „ALLES GRAFIK. Geschriebenes, Gezeichnetes und Genähtes“.
Zu sehen sind Arbeiten der Issendorfer Grafikerin Heike Gathmann, angefangen mit Beispielen aus der Zeit ihres Grafik-Studiums in Hamburg, bis hin zu Arbeiten aus jüngster Zeit. Zu entdecken ist ein Querschnitt unterschiedlichster gestalterischer Arbeiten, vom Holzschnitt und Linolschnitt über Kalligrafie auf Büttenpapier und auf Eiern unterschiedlichster Größen und Farben, bis hin zu neuesten künstlerischen Objekten auf der Nähmaschine. Das Übersetzen von Buchstaben und Wörtern in ein bestimmtes Farb- und Formschema war die Basis bei vielen dieser genähten Objekte. An erster Stelle stand aber stets der dekorative Charakter, der sich dabei automatisch ergibt.
Der Spaß am Experimentieren mit neuen Materialien und Techniken ist immer wieder Ansporn für Heike Gathmann, Neues, Sehenswertes zu schaffen – in handwerklich hoher Qualität.
Die Ausstellung läuft bis zum 10. Dezember 2023.
NEU: Der erste historische Roman über die „Rote Lena“
Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, liebe Besucherinnen und Besucher,
Der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld e.V. hat sein 35. Jahrbuch fertiggestellt!
Die Vorstellung des Buches und der Autorinnen und Autoren fand nun im Ratssaal des Harsefelder Rathauses statt. Die 1. Vorsitzende des Vereins, Susanne de Bruijn, bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Engagement und die spannenden und informativen Beiträge im Buch.
Die über 240 Seiten des Buches wurden vom Redakteur Dietrich Alsdorf wieder abwechslungsreich gestaltet.
Den farblichen Tupfer bringen die von ihm selbst zusammengestellten Dias aus dem Archiv von Lehrer Lange. Die Farbaufnahmen bieten einen nostalgischen Rückblick in das Harsefeld der 60er Jahre.
Natürlich werden auch die im letzten Jahr erschienenen ersten Teile über die Harsefelder Zeigeleien (Autor Heiner Kaiser) und die Grundschule in der Meybohmstraße (Autor Ingo Wilfling) fortgesetzt.
Dr. Klaus Isensee berichtet über eine deutsch-russische Beziehung und über Pferdelieferungen aus der Region Stade für den Russlandfeldzug Napoleons 1812.
Ganz besonders aktiv war Dietrich Alsdorf. Er schreibt über den Harsefelder Rillenstein, die vergessene Badeanstalt in Bargstedt, einen vergessenen Gedenkstein und über die Rosenbornquelle. Natürlich ist auch die „Rote Lena“, Marlena Prink wieder Thema. Dietrich Alsdorf berichtet über Christian Schwarz, den Scharfrichter von Marlene und warum die Hinrichtung der Marlene Prink aus dem Ruder lief.
Während des zweiten Weltkrieges gab es auch in der heutigen Samtgemeinde Harsefeld Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene – darüber berichtet Heiko Kania.
Abschied von einem alten Bahnhofsgebäude nimmt Susanne de Bruijn und Daniel Nösler berichtet über den Fund eines vierhundert Jahre alten Silbermünzschatzes.
Erstaunliches hat Inge Heise herausgefunden. Sie kann über eine ungewöhnlich hohe Anzahl von Dreimäderlhäuser in Harsefeld berichten.
Unser 60er Jahre Musikexperte, Reiner Klintworth, hat herausgefunden, dass aus den „Flotten Zwei“ die „Ahelos“ wurden und aus den „The black shouts“ wurden die „Blue Boys“.
Das Buch ist dank vieler Sponsoren und Anzeigenkunden für nur 14,95 Euro ab sofort in folgenden Geschäften und Banken erhältlich: Modehaus Quast, S+R Bücherstube, Kreissparkasse Harsefeld und Ahlerstedt, Volksbank Harsefeld und Ahlerstedt, Lotto-Toto Graeber, Friedrich-Huth-Bücherei, Rathaus und Museum Harsefeld.
Eine Bestellung ist auch über den Web-Shop möglich.
Fenster in die Vergangenheit in Harsefelds Ortsmitte
Vor einigen Wochen entstand in der Ortsmitte von Harsefeld durch die Kunst des Graffiti-Künstlers Leo Cordes von den Wandkollegen aus Stade ein „Blick“ in die Schmiede der Bauschlosserei Schröder, ehemals Schmiede Böhring, so wie es dort vor Jahren für lange Zeit ausgesehen hatte.
Die Idee zum „Fenster in die Vergangenheit“ kam der Vorsitzenden des Vereins für Kloster- und Heimatgeschichte auf einer Fahrt nach Stade, als sie dort eine von den Wandkollegen gestaltete Wand sah. Der Platz für dieses Kunstwerk war schnell gefunden, zumal die Wand vorher nicht sehr ansprechend aussah. Es war aber zu klären, wie die Aktion zu finanzieren sei. Der Verein wollte gerne seinen Beitrag leisten, aber die Gesamtkosten hätten das Budget doch stark übertroffen. Es wurden also Sponsoren angesprochen und die Reaktion war so hervorragend, dass innerhalb kürzester Zeit die Finanzierung gesichert war. Ganz unbürokratisch konnte der Verein den Auftrag vergeben, denn satzungsgemäß ist eine Aufgabe des Vereins die Förderung der Pflege des Ortsbildes. Und wenn heute Menschen vor diesem Werk stehen, dann ist dieser Zweck wohl erfüllt worden.
In der Schmiede von Familie Böhring wurden schon seit 1921 Pferde beschlagen. Damals wurde der Betrieb von Hermann Böhring gegründet und von seinem Sohn Heinrich 1950 übernommen. Carsten Schröder hat den Betrieb dann 1998 von seinem Großvater übernommen; der Hufbeschlag wurde aber eingestellt.
Während einer kleinen „Einweihungsfeier“ mit Organisatoren und Sponsoren hat Carsten Schröder noch einmal bestätigt, dass es in der Schmiede damals schon so ähnlich wie auf der Bemalung ausgesehen hat.
Der Verein bedankt sich bei denen, die diese Aktion möglich gemacht haben: Zimmerei Robert Moldenhauer, Fliesenpartner Blank & Lindner, Gorgs Fliesen- und Ofenkultur, Malerei Carsten Rost, Dachdecker Dieter Meier, Bosch Service Marco Augustin, Bauschlosserei und Metallbau Carsten Schröder, die Freie Wählergemeinschaft Harsefeld e.V. und der Verein für Kloster- und Heimatgeschichte Harsefeld e. V.
Weitere Aktionen dieser Art könnten folgen; es bieten sich noch einige Flächen in Harsefeld für einen Rückblick in die interessante Geschichte an. 😊